BLUES RADIO PROGRAM

HERBST RADIO BERLIN
AIRED: JULY 15, 2010
TEXT BY: Jaime Lutzo & Heimo Lattner

 

 

Um die wurzeln des Blues zu finden, mussen wir zuruck ins Mali des 14 Jhdt. Dort finden wir den Griot ein Symbiose aus Poete und Musiker. Er hat herasragende Kenntnisse ueber das Land und seine Geschichte. Er ist Berater, Saenger und Vermitler. Griots heireten nur innerhalb der selben Kaste und waren immer an kriegerische Koenige gebunden. Ihr musikalischer Stil war eine Art Sprechgesang begleitet von der Halam einem 5 saitigen, hangemachten Instrument bestehend aus eine Holzstock, plastik Angelschnueren und einem Stueck Ziegenfell. Sie spileten barfuss in einer tiefen resonanten Stimme begleite von Stampfen der Fuesse.

Zwischen 1505 und 1875 wurden mehr als 10millionen Afrikaner versklaved und in die Neue Welt verschifft. Sie traten an die Stelle der amerikanischen Sklaven, die an den von den europaeischen Kolonialherren verbreiteten Krankheiten starben. 600-650tausend Menschen wurden nach Nord Amerka verschleppt, wo sie, vorwiegend im Sueden der Staaen auf den Baumwoll. Tabak und Zuckerplantagen arbeiteten. In weitere Folge wurden sie auch fuer den Bau der Eisenbahnlinien sowie fuer den Bau von Staedten einesetzt. Den harten Arbeits und Lebensbdingungen entspringen Arbeits-, spirituelle und religioese Lieder welche in erster Linie Ablenkung in den unwirklichen Alltag bringen sollten.

Der eigentliche Geburtsort ist aber das Mississippi Delta. Das Delta. Das Überschwemmungsgebiet des mythischen Flusses zwischen den den beiden Stadten Memphis, Tennessee und Canary Row am Yazoo-River in Vicksburg, Mississippi. An der Schwelle zum 20 Jhdt war das Delta der groesste Baumwollumschlagplatz der Welt und dicht beseidelt von einer Afro-Amerikanischen Bevoelkerung. Und aus dem Mississippi Delta kommen die, die den Blues erschaffen haben: Robert Johnson, Sonny Boy Williamson II, Big Joe Williams, Mississippi John Hurt, Son House, Skip James, Howlin’ Wolf, Willie Dixon, Albert und B.B.King und Muddy Waters.

Aber am Anfang steht der Vater des Blues: Mr. W.C. Handy. Selbst Musiker, Bandlaeder und Komponist. Er bereiste den Sueden auf der Suche nach Inspiration und hoerte, so besagt es der Mythos, eine Mann der die traurigste Musik spielte, die er jemals gehoert hatte. Handy war der erste, der diese Musik aufzeichnete und in den songbooks Memphis Blues und St. Luis Blues zusammenfasste. Der Begriff selbst, war auch schon davor gelaeufig, bevor die Musk ihren Namen bekam. Handy uebernahm den Namen von dem im selben Jahr 1912 erschienen Instrumentalalbum eines gewissen Hart Wand: “The Dallas Blues”.

Die ersten Musiker, welche den Blues poplulaer machten, die das depremierende  Element des Elends in ihre Texte integrierten,  waren Saengerinnen, Entertainers. Allen voran die Mutter des Blues Mrs. Ma Rainy, eine beruehmt beruchtigte Vodeville crossdresserin im New York der 1920 Jahre.

Und wo es einen Vater und eine Mutter gibt, gibt es eben  oft auch Kinder. Und im Falle der Blues, handelte es sich dabei um eine ganze Reihe Adeliger. Allen voran die Sohne: Sun House the King of Blues, Led Belly King of the 12 string guitar und Charlie Patton der Koenig des Delta Blues.

Musik:
“Spoonful Blues” by Charlie Patton
“I’ve Got Blood in my Eyes For You” Mississippi Sheiks
“Grey Goose” by Leadbelly
“Bourgeoise Blues” by Lead Belly
“Come on in my Kitchen” by Robert Johnson (1936)
“Country Farm Blues” by Son House
“Death Letter” by Son House
“Boyfriend Blues” by Memphis Minnie

Als 1913 die Preise fuer Baumwolle verfielen, nachdem England und Frankreich neue Handelsbeziehungen mit Indien eingingen, sahen die  Staedte im Norden, wie Detroit und Chicago regen Zuzug aus dem Sueden. ES war die Zeit als die schwarzen Bluesmusiker in den Clubs aufrtaten und sowohl die schwarze, wie auch Weisse Bevoelkerung begeisterte. Und um den grosseren Saelen und der steigenden Zahl der Zuhoere gerecht zu werden, wurde der Blues elektrisch. Einen neues Phaenomen trat hinzu, das der Plattenindustrie. 1n den 20-Jahren begannen die Plattenbosse Talnete-scout mit mobilen aufnahmegeraeten auszusenden um neue Musker zu finden. Das Grammaphon wurde erfunden.

Wir hoeren nun den Vater des Chicago Blues Muddy Waters, den pioneer of the electric guitar T-Bone Walker und Big Bill Broonzy the father of the city Blues.

Musik:
“I Can’t Be Satisfied” by Muddy Waters
“Meet Me at the Bottom” by Howlin’ Wolf
“Weak Brain, Narrow Mind” by Willie Dixon
“Serves Me Right to Suffer” by John Lee Hooker
“Burning Hell” by John Lee Hooker
“I Cover the Waterfront” by John Lee Hooker
“All Your Love (I Miss Loving)” by Otis Rush (1957 Chicago)

Und dann waren da noch die Jungs Jungs die blieben, im Sueden, im Delta Missisippi John Hurt und Fury Lewis the father of the country Blues.

Musik:
“Devil Got My Woman” by Skip James
“Hard Time Killing Floor Blues” by Skip James
“Spike Driver Blues” by Mississippi John Hurt
“Louis Collins” by Mississippi John Hurt
“Shake ‘em On Down” by Bukka White
“When I Lay My Burden Down” by Furry Lewis
“New Someday Baby” by John Estes
“I’m Calling Daisy” by Brownie McGhee
“Let Me Tell You About My Baby” by Brownie McGhee
“Coal Miners Blues” by The Carter Family

Offshoots….
Musik:
“He’s A Mighty Good Leader” by Beck (1994)
“I Am The Resurrection” by John Fahey (1968)
“Blackbird” by Nina Simone (1966 New York)
“Dancing Girl” by Bo Diddley
“When I Get the Blues” by The Runabouts (1962 Memphis)
“Willie Jean” by The Shadows of Knight (1967 Chicago)
“Snatch It Back and Hold It” by Junior Wells

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